So erkennst du Fake-Shops im Internet

Du findest online ein super Schnäppchen, der Preis ist unschlagbar und der Shop sieht auf den ersten Blick total professionell aus.

Achtung: Immer mehr Fake-Shops locken genau so ahnungslose Käufer in die Falle.

Damit du nicht auf solche Betrügereien reinfällst, zeige ich dir hier auf tipps-kostenlos.com die wichtigsten Tricks, wie du Fake-Onlineshops erkennst und dich davor schützt.

Fake Shops erkennen
Fake Shops erkennen

Kurze Zusammenfassung

  • Überprüfe Impressum, Preise, Zahlungsmethoden und Bewertungen auf Seriosität.
  • Achte auf technische Details wie Domain, HTTPS, funktionierende Seiten und Kundenservice.
  • Nutze Fakeshop-Finder und prüfe Social-Media-Auftritte für zusätzliche Sicherheit.

Achte auf ein vollständiges Impressum

Das Impressum ist so etwas wie der Ausweis eines Shops. Es muss da sein und zwar vollständig.

Du solltest dort Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und im besten Fall auch eine Handelsregisternummer finden.

Fehlt das Impressum, ist es unvollständig oder sieht komisch aus? Dann lieber Finger weg.

Gib die Adresse und Firmendaten doch mal bei Google ein.

Gibt’s die Firma wirklich? Vielleicht findest du sogar Warnungen. Nutze zum Beispiel den Fakeshop-Ratgeber der Sparkasse oder die Verbraucherzentrale, um schnell Klarheit zu bekommen.

Zu gut, um wahr zu sein? Hinterfrage die Preise

Du findest Markenprodukte mit 70 % Rabatt? Das klingt zwar super, ist aber meist zu schön, um wahr zu sein. Fake-Shops locken oft mit extrem günstigen Preisen, um dich zu ködern.

Natürlich gibt es auch echte Sonderangebote. Wenn der Preis jedoch deutlich unter dem Durchschnitt liegt, solltest du stutzig werden.

Vergleiche die Preise ruhig mal mit denen bekannter Shops. Solche Preisfallen gehören zur Standardmasche von Betrügern und sie funktionieren nur, wenn man seinem Bauchgefühl nicht traut.

Welche Zahlungsmethoden werden angeboten?

Ein weiteres Warnsignal: Der Shop will nur Vorkasse per Überweisung. Keine Kreditkarte, kein PayPal, keine Rechnung? Dann Vorsicht!

Bei echten Shops hast du immer die Wahl. Seriöse Anbieter setzen auf sichere Zahlungsmethoden – so bleibst du im Zweifel nicht auf deinem Geld sitzen.

Vermeide unbedingt Shops, die dich zur Überweisung drängen. Gerade bei Fake-Shops ist das die beliebteste Masche, um sich schnell aus dem Staub zu machen.

Gütesiegel und Kundenbewertungen prüfen

Du siehst ein TÜV- oder Trusted-Shops-Siegel? Klick drauf! Echte Gütesiegel führen dich zur Prüfseite der Organisation.

Ist das Siegel gar nicht anklickbar oder wirkt wie ein Bild aus Photoshop? Dann ist es wahrscheinlich gefälscht.

Auch Bewertungen können Hinweise liefern. Gibt’s nur überschwängliche Kommentare – oder überhaupt keine? Auch das kann verdächtig sein.

Check am besten auch externe Bewertungsportale wie Trustpilot oder die Verbraucherzentrale. Da bekommst du ein ehrlicheres Bild.

Schau dir die Webadresse genau an

Klingt der Shopname vertraut – aber irgendwie anders geschrieben? Oder endet die Domain auf .de.com oder .shop-de.biz? Dann solltest du skeptisch sein.

Fake-Shops nutzen gern Domains, die echten Marken ähneln. Doch kleine Tippfehler oder ungewöhnliche Endungen entlarven sie schnell.

Tipp: Kopiere die Adresse und gib sie bei Google ein. Wenn der Shop noch nie auftauchte oder du Warnungen findest, weißt du Bescheid.

Teste den Kundenservice

Seriöse Shops haben eine erreichbare Hotline, echte Ansprechpartner und reagieren auf deine Fragen. Fake-Shops?

Die glänzen eher durch Funkstille oder automatische Standardantworten.

Probier’s einfach aus: Schreib dem Shop eine Frage. Kommt eine echte Antwort zurück – oder überhaupt nichts? Auch eine kostenpflichtige Hotline oder nur ein Postfach sind keine guten Zeichen.

Weitere Infos findest du auch im Ratgeber von SWR3.

AGB, Datenschutz & Widerruf – alles vorhanden?

AGB, Datenschutz, Widerrufsrecht all das gehört zu einem seriösen Shop. Manchmal findest du diese Infos zwar, aber sie sind schlecht übersetzt oder ergeben keinen Sinn.

Wenn du den Eindruck hast, dass hier einfach irgendwas schnell zusammenkopiert wurde, solltest du hellhörig werden.

Schau auch mal, ob die Seiten ordentlich formatiert sind und alle Links funktionieren. Fake-Shops haben oft leere Unterseiten oder Fehler.

Technische Details: https ist Pflicht, aber nicht alles

Viele denken: „Solange das Schloss-Symbol da ist, ist der Shop sicher.“ Leider nein. Auch Betrüger nutzen inzwischen SSL-Verschlüsselung. Das heißt: https allein reicht nicht.

Was du tun kannst? Klick dich durch die Seite. Funktionieren alle Buttons? Gibt’s Inhalte auf allen Seiten? Wenn du auf viele leere oder kaputte Links stößt, ist das kein gutes Zeichen.

Nutze Fakeshop-Finder zur Überprüfung

Du willst ganz sicher gehen? Dann nutze einen Fakeshop-Finder. Die Verbraucherzentrale oder das Verbraucherportal Baden-Württemberg helfen dir mit kostenlosen Tools, fragwürdige Shops schnell zu durchleuchten.

Fake Shop Finder der Verbraucherzentrale

Auch die EVZ Deutschland gibt dir Tipps, wie du dich im Onlinehandel schützt. Klick dich durch, du wirst staunen, wie viele Fake-Seiten da draußen herumschwirren.

Ist der Shop auf Social Media aktiv?

Ein weiterer Checkpunkt: Hat der Shop ein Facebook-, Instagram- oder TikTok-Profil? Oder findest du ihn nur über dubiose Werbeanzeigen?

Fehlende oder ganz neue Social-Media-Profile sind verdächtig. Die meisten echten Shops bauen sich über längere Zeit eine Community auf.

Wenn du nur gesponserte Beiträge findest und keine echten Kundenstimmen, dann lieber Hände weg!

Fake Onlineshops erkennen
Fake Onlineshops erkennen

Diese Seite wurde zuletzt am 26. Juni 2025 geändert.