Der Sommer knallt, die Sonne brennt und dein Garten dürstet. Doch keine Sorge: Du musst nicht täglich den Gartenschlauch schwingen oder die Wasserrechnung fürchten.
Mit ein paar schlauen Tricks von tipps-kostenlos.com kannst du Wasser sparen und trotzdem eine grüne Oase bewahren.
Hier kommen sechs clevere Gartentipps, mit denen du auch in heißen Zeiten den Überblick und die Feuchtigkeit behältst.

Regenwasser sammeln und nutzen
Warum teures Leitungswasser verschwenden, wenn dir der Himmel die perfekte Lösung direkt liefert?
Mit einer einfachen Regentonne oder einem größeren IBC Container kannst du jede Menge Regenwasser auffangen.
Das Wasser ist nicht nur gratis, sondern auch weich. Perfekt für empfindliche Pflanzen wie Hortensien oder Rhododendren.
Wenn du es größer willst, lohnt sich sogar eine unterirdische Zisterne, die du mit einer Tauchpumpe anzapfen kannst. Damit versorgst du deinen Garten auch bei längerer Trockenheit zuverlässig.
Der perfekte Zeitpunkt zum Gießen
Timing ist alles, vor allem beim Gießen. Morgens zwischen 4 und 10 Uhr ist der Boden noch kühl und das Wasser kann tief einsickern.
Danach verpufft es einfach. Laut BR Garten verdunsten mittags bis zu 90 Prozent des Gießwassers in der Luft.
Abends zu gießen ist auch keine gute Idee – Schnecken feiern dann feucht fröhliche Partys und Pilzkrankheiten lassen grüßen. Also: Wecker stellen, früh raus und später entspannen.

Hoch mit dem Rasen und Wasser sparen
Du liebst den englischen Rasen Look? Vergiss ihn im Sommer. Kurz geschorener Rasen braucht Unmengen Wasser. Besser: Schneid deinen Rasen seltener und lass ihn länger stehen – ideal sind 5 bis 7 Zentimeter.
Wie Ökotest erklärt, beschattet längeres Gras den Boden und verhindert so das Austrocknen.
Und wenn es über 30 Grad wird: Mäher auslassen. Dein Rasen hat genug mit dem Überleben zu tun – da braucht er keine Friseurbesuche.
Mulchen gegen die Hitze
Wenn du Mulch noch nicht nutzt, verpasst du einen der einfachsten Wasserspartricks überhaupt. Egal ob Rindenmulch, Laub oder Grasschnitt.
Eine Mulchschicht schützt den Boden wie eine Decke vor Sonne und Hitze.
Laut Vielfaltsmacher reicht schon eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Schicht, um die Verdunstung stark zu senken. Nebenbei bleibt der Boden angenehm kühl und das Bodenleben freut sich. Einfach, aber wirkungsvoll.
Seltener und gezielt gießen
Tägliches Tröpfeln bringt wenig. Wenn du deinen Pflanzen etwas Gutes tun willst, dann gib ihnen alle paar Tage eine ordentliche Portion Wasser.
Ein gezielter Gießvorgang mit der Kanne oder dem Schlauch wirkt Wunder. Sprenger und Regner sehen zwar cool aus, lassen aber viel Wasser einfach verdunsten. Also lieber punktuell statt flächig.
So erreichst du die tiefen Wurzeln und deine Pflanzen werden robuster. Fast wie kleine Wasserspeicherprofis.
Pflanzen, die von Natur aus wenig brauchen
Warum kämpfen, wenn du mit der richtigen Auswahl Wasser sparst? Mediterrane Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin oder Malven lieben Hitze und kommen mit wenig Wasser klar.
Auch Bodendecker sind ideal. Sie halten die Feuchtigkeit im Boden und verhindern, dass die Sonne alles austrocknet. Besonders gut für schattige Ecken sind Arten wie Elfenblume oder Waldsteinie.
Gemüseliebhaber aufgepasst: Wurzeltiefe Pflanzen wie Karotten oder Topinambur ziehen sich selbst Wasser aus tieferen Erdschichten. Clever, oder?

Noch mehr clevere Tipps zum Wassersparen
- Du bist im Urlaub? Kein Problem. Mit PET Flaschen als DIY Bewässerung bleiben deine Pflanzen versorgt.
- Du magst es smart? Dann investiere in ein automatisches Bewässerungssystem mit Zeitschaltuhr – besonders für große Gärten genial.
- Große Töpfe speichern mehr Wasser. Und mit Wasserspeichermatten oder Granulat in Balkonkästen musst du viel seltener gießen.
So schaffst du dir einen Garten, der auch bei extremer Hitze gut dasteht ganz ohne unnötige Wasserverschwendung.
Diese Seite wurde zuletzt am 3. Juli 2025 geändert.