An Weihnachten 2017 lag unter dem Weihnachtsbaum ein Saugroboter Dirt Devil Spider 2.0. Diesen hat sich meine Freundin gewünscht und sich natürlich sehr darüber gefreut. Der Saugroboter ist jetzt bereits einige Zeit im Einsatz und und nun veröffentliche ich für euch einen kleinen Testbericht über das Gerät. Bestellt habe ich den Dirt Devil Spider 2.0 übrigens im Media Markt Onlineshop für ca. 120 Euro.
Kurze Zusammenfassung
- Der Dirt Devil Spider 2.0 Saugroboter ist einfach zusammenzubauen und zu verwenden, ideal für Fliesen und flache Böden, hat aber Schwierigkeiten auf höheren Teppichen.
- Das Gerät hat kein festes Reinigungsprogramm, sondern fährt zufällig herum, was in kleineren Räumen gut funktioniert, aber in größeren Räumen zu Problemen führen kann.
- Trotz einiger Schwachstellen wie der langen Ladedauer und der Haarsammlung an den Bürsten bietet der Saugroboter eine gute Saugleistung zu einem erschwinglichen Preis von ca. 120 Euro.
Wie ist die Ausstattung des Dirt Devil Spider 2.0
In der Verpackung befindet sich der Saugroboter und sämtliches Zubehör wie Netzteil, Akkublock und ein Schmutzbehälter mit Deckel. Zusätzlich werden auch 2 paar Büsten geliefert. Natürlich darf auch zu guter Letzt der Filter für den Schmutzbehälter nicht fehlen. Hier gibt es zusätzlich noch einen Ersatzfilter im Paket.
Zusammenbauen, aufladen und los geht es!
Der Zusammenbau ist sehr simpel. Einfach einen Satz der Bürsten unten in die passenden Löcher Stecken und zusätzlich den Akkublock einbauen. Als letztes nur noch den Schmutzbehälter mit Filter einbauen und schon kann der Saugroboter aufgeladen werden. Der Zusammenbau ist in weniger als 2 Minuten erledigt.
Für welche Böden ist der Saugroboter geeignet?
Ich verwende ihn für Fließen und einen Parketboden. Hier läuft das Gerät einwandfrei und problemlos. Ich habe bei mir im Wohnzimmer auch einige Teppiche liegen. Hier kommt der Dirt Devil nicht auf jeden Teppich hinauf. Wenn der Teppich höher als 1 cm ist fährt er einfach an der Kante entlang. Dünnere Teppiche sind kein Problem. Für einen Teppichboden habe ich ihn mir nicht gekauft. Deshalb gibt es von mir für Fliesen bzw. flache Böden eine Empfehlung.
Das automatische Reinigungsprogramm des Dirt Devil Spider 2.0
Es gibt kein Reinigungsprogramm bei diesem Roboter. Er fährt im Zufallsprinzip durch die Wohnung und versucht so an jede Stelle zu kommen. Bei größeren Räumen hat er hier ein Problem und erwischt nicht jede Stelle. Bei kleinen Räumen gibt es keine Probleme. Bei mir fährt er häufig in der Küche und erwischt fast alles was auf dem Boden herumliegt. Bei großen Räumen tut er sich also schwer und bei kleinen ist es kein Problem. Aber bei dieser Preisklasse kann ich nicht meckern. Ich lasse ihn einfach häufiger laufen. Positiv ist das Saugen in den Ecken. Hier erwischt der Saugroboter fast alles durch die Bürsten.
Bei der Absturzsicherung bin ich skeptisch
Der Sauger hat auch eine Absturzsicherung, die unten neben den Rädern (graue Schalter) eingestellt werden kann. Ich selbst verwende sie nicht und werde es auch nicht. Denn es ist mir einfach zu gefährlich, dass er nicht doch die Treppe hinunterstürzt.
Laufleistung und Ladedauer
Der Hersteller hat angegeben, dass der Saugroboter 90 Minuten lang läuft. Diese Laufleistung kann ich in meinem Test bestätigen. Der Dirt Devil ist häufiger schon länger als 90 Minuten gelaufen. Wenn die Batterie leer ist, bleibt er einfach stehen und gibt einen Signalton. Jetzt muss er wieder angeschlossen werden. Die Ladedauer ist mir persönlich etwas zu lang. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis er wieder Einsatzbereit ist. Ich habe leider noch nicht auf die Uhr gesehen, wie lange es tatsächlich dauert. Doch für mich ist es etwas zu viel.
Dirt Devil Spider 2.0 Saugleistung und Lautstärke
Man darf den Saugroboter natürlich nicht mit einem normalen Staubsauger vergleichen. Zu großen Dreck bekommt er nicht hineingesaugt. Doch kleinere Stücke bzw. Steine und Fussel werden problemlos aufgesaugt. Die Lautstärke hat mich positiv überrascht. Er ist relativ leise und man kann während der Laufzeit sich mit anderen Personen normal unterhalten. Sogar mein Sohn ist vom Dirt Devil nicht aufgewacht. Das hat mich positiv überrascht.
Schwachstelle Haare in den Bürsten
Nach einigen Saugstunden sammeln sich um die Bürsten sehr viele Haare durch die Drehbewegung. Hier sollte man hin und wieder die Bürsten abstecken und die Haare entfernen. Leider kann ich euch nicht sagen, ob bei anderen Modellen das gleiche Problem auftritt. Ich finde es eine große Schwachstelle weil die Bürsten sich irgendwann nicht mehr richtig drehen.
Würde ich mir das Gerät wieder kaufen?
Hier gibt es von mir ein ganz klares Ja. Für einen Preis um die 120 Euro kann man nicht meckern, wenn er für kleine Reinigungsaktionen eingesetzt wird. Natürlich muss man im Vergleich zu Saugrobotern um die 1000 Euro einige Abstriche machen. Im großen und ganzen ist es aber sehr gutes Gerät. Er fährt mittlerweile fast jeden Tag im Wohnzimmer und in der Küche herum und säubert unseren Boden.
Hier habe ich noch ein kleines Video vom Saugroboter aufgenommen wie er in der Küche den Boden säubert. Hier lasse ich ihn meistens 5 Minuten laufen und danach geht es in die größeren Räume.
Diese Seite wurde zuletzt am 9. September 2024 geändert.